Am 23.10.2020 fand der WKO Coding Day zum ersten Mal als Online Live Event statt. Auf der Agenda bei diesem digitalen Event standen neben einem Cross Generation Talk mit Experten aus Wirtschaft, Digitalisierung und Bildung auch Online-Workshops und die Auszeichnung der besten Projekte des Lehrlingshackathons 2020.
Veranstaltet wurde der WKO Coding Day als hybrides Event von der Wirtschaftskammer Österreich in Zusammenarbeit mit dem Bildungs-StartUp DaVinciLab.
Es war eine Freude, als Moderator durch das Online-Event zu führen und Gäste wie Bundesministerin Margarethe Schramböck, Ex-Bundesministerin Iris Rauskala oder WeAreDevelopers-Gründer Benjamin Ruschin als Gäste auf der Bühne willkommen zu heißen.
Hinweis: Die Bildrechte aller Bilder auf dieser Seite gehören DaVinciLab; Fotograf: Alexander Pfeffel
Estimated reading time: 16 Minuten
Schnellnavigation:
- Video-Highlights WKÖ Coding Day
- Digitalisierung als Wachstumstreiber
- Fragen junger Menschen zur Zukunft
- Lehrlingshackathon
- Awards als Online-Preisverleihung
- Livestream aus der Wirtschaftskammer Österreich
- Ergebnisse des Lehrlingshackathon 2020
- Impressionen WKÖ Coding Day 2020
- Online Events als Teil der neuen Normalität
- Oft gestellte Fragen zu Online Events
Die Video-Highlights des WKÖ Coding Day 2020
Auf den Play-Button im Video klicken, um das Video zu starten.
Digitalisierung als Wachstumstreiber
Nicht zuletzt die Covid-19-Pandemie (Coronavirus) hat gezeigt, dass die Zukunft von Österreich’s Wirtschaft digital ist. In kürzester Zeit mussten Betriebe auf „Homeoffice“ umstellen und es wurden Online-Shops im Eiltempo eingerichtet. Was anfangs noch mit Skepsis betrachtet wurde, etablierte sich mit der Zeit als gar nicht so schlecht und abwegig.
Gerade viele Homeoffice-Gegner mussten eingestehen, dass die Produktivität im Homeoffice doch höher ist, als zuvor angenommen. Dementsprechend soll sich das Homeoffice langfristig etablieren. Auch die österreischische Bundesregierung plant hierzu einen neuen Gesetzesentwurf, der die Thematik behandelt.
Dass die Umstellung auf remote work, Homeoffice, Distance Learning und Onlineshops einigermaßen gut verlaufen ist, das ist den digitalen Kompetenzen der österreichischen Bürger und Bürgerinnen zu verdanken. Von vielen immer als im Bildungssystem untervermittelt dargestellt, haben sich die digitalen Kompetenzen der Österreicher als durchaus passabel herauskristallisiert.
Es ist nicht auf Anhieb überall rund gelaufen und es gab auch Branchen und Einzelpersonen, die nach wie vor mit der Digitalisierung kämpfen. Aber im Großen und Ganzen scheint Österreich ein Land der Innovationstreiber zu sein, wenn es um digitale Kompetenzen geht.
Digitale Kompetenzen sind am Arbeitsmarkt gefragt
Die steigende Nachfrage an IT-Fachkräften am Arbeitsmarkt zeigt die Wichtigkeit von digitalen Kompetenzen wie Programmieren. Schlussendlich profitieren alle Branchen davon, digital versierte Mitarbeiter im Unternehmen zu beschäftigen.
Diese digitalen Kompetenzen scheinen im österreichischen Bildungssystem noch nicht die Priorität zu haben, die sie verdienen und dringend benötigen würden.
Fragen junger Menschen zur Zukunft beantworten
Um die Potenziale in Österreich besser definieren zu können, gab es im Rahmen des WKÖ Coding Day einen X-Generation Talk. Bei diesem X-Generation Talk haben junge Menschen ihre Fragen via Video-Botschaft an Experten aus Wirtschaft, Bildungssystem und Digitalisierung gestellt. Die Experten rund um Bundesministerin Margarete Schramböck haben die Fragen direkt im Livestream beantwortet.
Die Kinder und Jugendlichen stellten Fragen wie: „Werden Lehrer*innen in Zukunft durch Roboter ersetzt werden?“, „Verbessern oder verschlechtern sich die Jobaussichten für die Jugend durch die Digitalisierung?“ oder „Wird man in Zukunft mit der Lehrabschlussprüfung und ohne Matura ein Studium beginnen können, dass sich auf die Fachrichtung bezieht?“
An der Diskussionsrunde haben teilgenommen:
- Dr. Margarete Schramböck
(Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort), - Mag. Dr. Iris Rauskala
(Sektionschefin im Bildungsministerium sowie ehemalige Bildungsministerin), - Mag. Amelie Groß
(Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Österreich), - DI Martin Zandonella
(Obmann-Stellvertreter des Fachverbandes UBIT in der WKÖ)
Cross Generation Talk beim WKO Coding Day;
v.l.n.r.: Amelie Groß, Margarete Schramböck, Jürgen Winterleitner, Iris Rauskala, Martin Zandonella
Bild: ©DaVinciLab, Alexander Pfeffel
Als Moderator habe ich den Cross Generation Talk im Rahmen des WKÖ Coding Day geleitet. Ich habe die Fragen junger Menschen aus Österreich an die Experten-Runde gestellt und mit ihnen darüber diskutiert.
Mit der Digitalisierung werden wir die großen Probleme der Menschheit lösen!
Dr. Margarete Schramböck | in
Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort der Republik Österreich
Programmieren in der Schule
Gerade eine der Kernkompetenzen des 21. Jahrhunderts, Programmieren, scheint in der österreichischen Bildung unterrepräsentiert zu sein. Und das, obwohl für viele nicht erst seit Corona klar ist: Österreich’s wirtschaftliche Zukunft ist digital. Programmieren gehört also definitiv zu den „Skills of Future“.
WKÖ Bildungsoffensive
Die Vermittlung von digitalen Kompetenzen ist eine der Kernelemente der WKÖ-Bildungsoffensive. Aus diesem Grund hat die Wirtschaftskammer Österreich eine Bildungsoffensive gestartet. Eine der vier Maßnahmen dieser Bildungsoffensive ist der Lehrlingshackathon.
Lehrlingshackathon
Der Lehrlingshackathon ist ein Wettbewerb, in dem Teams zusammen Software entwickeln. Das Ziel des Hackathons ist es, als Team innerhalb einer vorgegebenen Zeit, Softwareprodukte oder Lösungen für gestellte Problemstellungen zu finden.
Beim Lehrlingshackathon im Rahmen des WKÖ Coding Day nehmen Teams aus Lehrlingen im Alter von 15 bis 30 Jahren aus ganz Östereich Teil.
Durch die Ausgestaltung in Wettbewerbsform, werden bei einem Hackathon viele Kompetenzen auf spielerische Art gefördert:
- Digitale Komepetenzen,
- Zusammenarbeit und Kommunikation,
- Kritisches Denken &
- Kreativität.
Kategorien beim Lehrlingshackathon
Für die Teilnehmer des Lehrlingshackathons stehen zwei Kategorien zur Auswahl, in der sie mit ihrem Team am Hackathon teilnehmen können:
- Apps4Company
- Apps4World
Das richtige Level für jedes Alter
Damit jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin Spaß am Wettbewerb hat und auch seinen Vorkenntnissen entsprechend gefordert ist, ist der Lehrlings-Hackathon in verschiedene Altersgruppen und Levels unterteilt:
- Rookies
(Keine Vorkenntnisse und unter 20 Jahre alt) - Professionals
(Basiskenntnisse im Programmieren und älter als 20 Jahre) - Experts
(Lehrlinge in einem IT-Beruf)
Lehrlingshackathon-Awards
Alle Projekte werden von einer Experten-Jury bestehend aus IT- und Digitalisierungs-Experten bewertet. Folgende Kriterien kommen dabei zur Bewertung:
- Usability & Design,
- Innovationskraft & Kreativität,
- Umsetzung & Komplexität,
- Team Präsentation.
Die Jury
Die Jury beim Lehrlingshackathon 2020 bestand aus:
- Ulrike Domany-Funtan
(Generalsekretärin von fit4internet – Verein zur Steigerung der digitalen Kompetenzen in Österreich) - Peter Gawin
(Gründer und CTO von DaVinciLab) - Dejan Jovicevic
(Gründer und CEO von „der brutkasten“) - Melina Schneider
(Abteilungsleiterin für Bildungspolitik, Wirtschaftskammer Österreich) - Benjamin Ruschin
(Gründer und CEO von WeAreDevelopers) - Werner Wild
(Wirtschaftskammer Österreich, Fachgruppe UBIT Tirol)
WKO Coding Day 2020 in der Wirtschaftskammer Österreich
Bei der Premiere des WKO Coding Day im Jahr 2019 haben sich knapp 1.000 Besucher*innen in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien eingefunden. Covid-19 machte ein vergleichbares Event im Jahr 2020 unmöglich.
Aus diesem Grund entschieden sich die Veranstalter, den WKO Coding Day als Hybrides Event zu veranstalten.
Der Julius-Raab-Saal in der Wirtschaftskammer Österreich wurde zu einem Streaming-Studio umgebaut. Damit konnte der WKÖ Coding Day trotz Corona-Einschränkungen als hybrides Online-Event stattfinden.
Nicht nur der Coding Day selbst, sondern auch der Lehrlingshackathon wurde bereits im Vorfeld als virtuelles Online Event durchgeführt.
Virtuelle Online-Workshops
Und auch die Workshops für Schüler aus allen Schulstufen, die im Rahmen des Coding Day abgehalten wurden, haben online stattgefunden. Das Bild unterhalb stammt von den „Workshop Insights“ mit Robo Wunderkind.
Beim Programm-Punkt „Workshop-Insights“ haben wir Live-Schaltungen zu allen Workshop-Partnern gemacht. So haben die Zuseher interessante Einblicke in die Workshops erhalten und Spannendes über die Workshop-Partner erfahren.
Als Workshop-Partner beim WKÖ Coding Day waren u.a. mit dabei:
- Accenture,
- Google,
- Microsoft,
- SAP,
- uvm.
Im Hintergrund des WKO Coding Day tat sich also noch so einiges.
In 19 Workshops nahmen insgesamt 550 Kinder und Jugendliche von der Volksschule bis zur Oberstufe an Online-Workshops teil.
Ihr Moderator für Online-Events
Für mich als Moderator war es bereits das zweite Mal, dass ich ein Event in der Wirtschaftskammer Österreich präsentiert habe.
Nach dem Roboter Programmier-Wettbewerb First Lego League, nun auch den WKÖ Coding Day.
Es gab jedoch einen großen Unterschied zwischen diesen beiden Veranstaltungen. Das First Lego League-Event Ende 2019 hat noch als analoges Event mit vielen Gästen und Teilnehmern live vor Ort im Julius Raab Saal stattgefunden.
Dann hat im Jahr 2020 Covid-19 die Veranstaltungs-Branche erschüttert. Live-Veranstaltungen waren in der gewohnten Form nicht mehr möglich. Großes Publikum und Menschenmaßen wurden aus gesundheitspräventiven Gründen untersagt.
Der WKÖ Coding Day hat deshalb Ende 2020 als hybrides Online Live-Event stattgefunden.
Einmaliges Know-how
Mein Know-how, als Moderator, Eventmanager und Projektleiter in der Veranstaltungstechnik, ist in dieser Weise einzigartig und stelle ich für Ihr Event exklusiv in Ihre Dienste.
Bei Bedarf greife ich für Sie auch auf mein großes, internationales Netzwerk in der Branche zurück, um Ihr Online-Event zum Erfolg zu führen.
Jürgen hat als Moderator stets das große Ganze im Blick. Er moderiert spontan, humorvoll und mitreißend. Jürgen ist ein Profi, auf den man sich verlassen kann!
Mag.a Anna Gawin
Gründerin und CEO von DaVinciLab
Konzept für Online-Event
Die Corona-Richtlinien im Jahr 2020 ließen eine analoge Veranstaltung wie im Jahr 2019 nicht mehr zu. Aus diesem Grund konzipierten die Veranstalter von WKÖ und DaVinciLab ein kurzweiliges Programm für die hybride Veranstaltung, das aus drei Hauptprogrammpunkten bestand:
- Eröffnung und Cross Generation Talk
- Workshop- und Partner-Insights
- Award-Verleihung Lehrlingshackathon
Aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Gesundheit aller Gäste und Beteiligten, wurde der WKO Coding Day 2020 als hybrides Online-Event durchgeführt. Das heißt, dass nur die Teilnehmer der Podiumsdiskussion, die Vertreter der Wirtschaftskammer und Juroren des Lehrlingshackathon und ich als Moderator physisch in der Wirtschaftskammer Österreich vor Ort waren.
Die Zuseher und Teilnehmer haben online via Livestream am Event teilgenommen und interaktiv eingebunden. Auch Schalten in mehrere österreichische Unternehmen zu den teilnehmenden Teams des Lehrlingshackathons standen auf der Agenda. Viele große Unternehmen traten mit Teams aus ihren Unternehmen beim Lehrlingshackathon an.
So waren u.a. Lehrlinge von A1, Porsche, ÖBB, Liebherr, Ottakringer oder Uniqa beim Lehrlingshackathon vertreten.
Lehrlings-Hackathon Ergebnisse
Insgesamt haben am Lehrlings-Hackathon 2020 knapp 100 Lehrlinge aus ganz Österreich teilgenommen. Der Wettbewerb hat in diesem Jahr komplett online stattgefunden. 20 Unternehmen haben teilgenommen. Knapp 600 Programmier-Stunden sind in die Projekte geflossen.
Beim Lehrlingshackathon 2020 sind 37 Apps entstanden.
Rookies
In der Kategorie Rookies waren Teams von folgenden Unternehmen nominiert:
- Wüstenrot,
- Magenta,
- Mondi,
- Uniqa,
- A1,
- Verbund.
Die Initiatorin des Lehrlingshackathons als Laudatorin
Laudatorin in der Kategorie Rookies bein den Lehrlingshackathon-Awards 2020 war Mariana Kühnel. Sie ist Generalsekretär-Stellvertreterin der Wirtschaftskammer Österreich.
Mariana Kühnel ist in der Wirtschaftskammer Österreich zuständig für Agenden wie Bildungspolitik, Zukunftsprojekte, Innovation und Digitalisierung.
Mariana Kühnel ist auch Initiatorin des Lehrlingshackathons.
Diese Unternehmen bzw. Lehrlings-Teams konnten sich mit Ihren App-Lösungen beim Lehrlingshackathon 2020 durchsetzen. Sie haben die Lehrlingshackathon-Awards in der Kategorie Rookies gewonnen:
Professionals
In der Kategorie Professionals waren Teams von folgenden Unternehmen nominiert:
- OCS,
- Illwerke VKW,
- Raiffeisenlandesbank Wien / Niederösterreich,
- Magenta,
- Ottakringer,
- Donauversicherung,
- Wiener Linien.
IT-Experte und -Unternehmer als Laudator
Laudator in der Kategorie Professionals bei den Lehrlingshackathon-Awards war Martin Zandonella. Er ist Obmann-Stellvertreter in der Fachsparte UBIT (Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT) bei der Wirtschaftskammer Österreich. Zandonella ist Experte im Bereich IT und auch Bundessprecher für die Branche IT innerhalb des Fachverbandes UBIT.
Außerdem engagiert sich Martin Zandonella stark im Bildungsbereich. 2018 war er maßgeblich an der Modernisierung der IT-Lehrberufe beteiligt. Er ist sozusagen einer der Gründerväter des Lehrberufes „Applikationsentwicklung – Coding„.
Martin Zandonella ist Geschäftsführer der in Kärnten ansässigen Net4You Internet GmbH.
Diese Unternehmen bzw. Lehrlings-Teams konnten sich mit Ihren App-Lösungen beim Lehrlingshackathon 2020 durchsetzen. Sie haben die Lehrlingshackathon-Awards in der Kategorie Professionals gewonnen:
- Raiffeisenlandesbank Wien / Niederösterreich
(App: „Mahlzeit“; Team: Lucas, Markus, Lukas) - DONAU Versicherung
(App: „Nightsafer“; Team: Lukas & Maximilian) - Wiener Linien
(App: „Co2-Ersparnissrechner“; Team: Benjamin & Andreas)
Experts
In der Kategorie Experts waren Teams von folgenden Unternehmen nominiert:
- ÖBB,
- Post,
- ATOS,
- LIEBHERR,
- Porsche.
Was Programmierer wollen und brauchen weiß der Laudator genau
Laudator in der Kategorie Experts war Benjamin Ruschin.
Er ist Gründer und CEO von WeAreDevelopers. Mit seinem Unternehmen WeAreDevelopers baut Ruschin brücken zwischen Unternehmen und Programmierern. WeAreDevelopers hat Büros in Wien, Berlin und Sarajevo mit insgesamt rund 60 Mitarbeitern (Stand: November 2020).
Außerdem hat Ruschin’s Unternehmen auch den WeAreDevelopers World Congress ins Leben gerufen. Bei diesem Kongress treffen sich rund 10.000 Programmierer, Interessierte und Branchen-Zugehörige. Es werden eine Vielzahl an Vorträgen von erstklassigen Speakern, Praxis-Workshops und eine groß angelegte Ausstellung geboten.
Benjamin Ruschin weiß somit genau, was Programmierer wollen und brauchen.
Einige Einblicke in sein Wissen über die Anforderungen an Programmierer und die Wünsche von Programmierern in der Arbeitswelt, verriet Ben Ruschin dann auf der Bühne beim WKÖ Coding Day.
Benjamin Ruschin war auch Teil der Jury beim Lehrlingshackathon 2020.
Für Programmierer ist im Job neben Bezahlung, Weiterbildungs-Möglichkeiten und einer starken Unternehmenskultur auch die Work-Life-Balance wichtig!
Benjamin Ruschin
Gründer und CEO von WeAreDevelopers;
Veranstalter des WeAreDevelopers World Congress
Diese Unternehmen bzw. Lehrlings-Teams konnten sich mit Ihren App-Lösungen beim Lehrlingshackathon 2020 durchsetzen. Sie haben die Lehrlingshackathon-Awards in der Kategorie Experts gewonnen:
Das Video zum 1. Platz in der Kategorie Experts
Das Präsentations-Video zum Gewinner-Projekt „Fahrgemeinschaft App“ von LIEBHERR in der Kategorie Experts beim Lehrlingshackathon 2020; ©Video: DaVinciLab
Publikums-Voting
Die Zuseher und Zuseherinnnen des Livestreams beim WKÖ Coding Day hatten auch die Möglichkeit, Ihren Favouriten zu wählen.
Mittels Publikums-Voting konnten Zuseher im Livestream beim hybriden Event für die App beim Lehrlingshackathon abstimmen, die ihnen am besten gefiel.
Der Publikumspreis beim WKÖ Coding Day 2020 wurde überreicht von Melina Schneider (Wirtschaftskammer Österreich, Abteilungsleiterin Bildungspolitik) und Peter Gawin (Gründer und CTO, DaVinciLab).
Dieses Unternehmen bzw. Lehrlings-Team konnte am meisten Stimmen im Online-Voting sammeln. Der Publikumspreis beim Lehrlingshackathon im Rahmen des WKÖ Coding Day 2020 ging an:
- Wiener Linien
(App: „Co2-Ersparnissrechner“; Team: Benjamin & Andreas)
Gratulation allen Gewinnern des Lehrlingshackathon 2020!
Über DaVinciLab
Das Konzept für den Coding Day und Lehrlingshackathon kommt aus der Feder des Bildungs-StartUps DaVinciLab. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt Technik gendergerecht zu vermitteln und den Zugang zu den Kompetenzen des 21. Jahrhunderts für die breite Gesellschaft zu fördern:
- Kommunikation
- Zusammenarbeit
- Kritisches Denken
- Kreativität
Die Mission von DaVinciLab lautet dabei:
„Wir machen Bildung für die digitale Verantwortungsgesellschaft von Morgen.“
Weitere Events mit DaVinciLab
Als eines der wenigen analogen Events, die 2020 stattgefunden haben (Corona-Pandemie), habe ich mit DaVinciLab auch beim X-Generation Innovation Talk im WeXelerate in Wien zusammengearbeitet.
Bei dieser Veranstaltung haben Kinder und Jugendliche App-Ideen und -Projekte vor einer Experten Panel rund um fit4internet Generalsekretärin Ulrike Domany-Funtan präsentiert. Die Apps wurden in nur wenigen Tagen von den Kindern und Jugendlichen programmiert. Die Ergebnisse waren beeindruckend und sehr vielversprechend für die digitale Zukunft Österreich’s.
Der X-Generation Innovation Talk bildete den Abschluss der DaVinciLab Sommer-Camps. Diese haben 2020 im Innovationszentrum WeXelerate in Wien stattgefunden.
Online Events als Teil der neuen Normalität
Digitale Veranstaltungen oder Online Events sind längst Teil der „neuen Realität“. Vor allem auch die Corona-Krise hat diese Entwicklung beschleunigt.
Wenn von Online Event die Rede ist, dann muss das nicht immer auch heißen, dass das gesamte Geschehen einer Veranstaltung nur am Bildschirm stattfindet und jeder der Protagonisten „nur“ vor einem Monitor sitzt.
Bei sogenannten hybriden Events verfließen Aspekte eines Live-Events mit Aspekten von Online-Events. Das Bühnengeschehen oder Teile davon spielen sich vor einer Kamera in einem Studio oder auf einer Bühne in einem Veranstaltungsraum ab.
Die Zuseher und Zuseherinnen nehmen via Livestream an der Veranstaltung teil.
Dabei ist es auch möglich, wie bei einem Festival, mehrere (virtuelle) Bühnen zu bespielen. Zum Beispiel kann es eine Hauptbühne und mehrere Break-Out Sessions für Workshops oder ähnliches geben.
Die Vielfalt der technischen Möglichkeiten mit Livestream, Live-Zuschaltungen, Workshops, uvm. hat der WKÖ Coding Day eindrucksvoll gezeigt.
Die Corona-Krise hat die die Ausbreitung von Online-Events weltweit beschleungt. Auch ich habe als Moderator mein Tätigkeitsfeld oft in den digitalen Raum verlagern müssen.
Dabei habe ich als Moderator auch hybride Events moderiert und in der Konzeption unterstützt. Darunter waren hybride Events wie z.B. der Junior Achievement Österreichwettbewerb, der 2. #weiterlernen Onlinekongress, oder die Premiere der eTwinning Online Preisverleihung.
Oft gestellte Fragen
Nachstehend finden Sie einige Tipps für Ihr Online-Event.
Was muss ich beachten, wenn ich ein Online Event plane?
Wenn Sie ein Online Event planen sollten Sie sich zuerst die Frage nach dem angestrebten Ziel stellen und was Sie mit dem Online Event bewirken möchten. Vom Veranstaltungsziel abgeleitet gelangen Sie dann zur Frage nach der richtigen technischen Lösung, Plattform oder Software für Ihr Online Event.
Welche Technik brauche ich für ein Online Event oder eine virtuelle Veranstaltung?
Ein gutes Online Event steht und fällt mit der Technik. Bei der Technik für Ihr Online Event sollten Sie nicht sparen. Sie könnten böse Überraschungen erleben, wenn Sie sich für den billigsten Anbieter entscheiden. Fragen Sie immer nach Referenzen und Videos von Referenzprojekten! Professionelle Anbieter haben Erfahrung und können die meisten etwaigen Reibungspunkte schon im Vorfeld abfangen. Mit professioneller Technik steht einem großartigen und reibungslosen Online-Event nichts im Wege. Zur technischen Ausstattung eines Online-Events gehören nicht nur die Technik und die Bedienung (z.B. Kameraleute, Regisseur, Ton-Techniker, o.ä.) . Wichtig sind auch digitale Inhalte.
Warum ist ein professioneller Moderator für mein Online Event so wichtig?
Die Moderation von Online-Events gleicht eher Fernseh-Moderation, als Veranstaltungsmoderation. Bei Online-Veranstaltungen gibt es oft gar kein Saal-Publikum, wie bei herkömmlichen Veranstaltungen. Der Moderator oder die Moderatorin steht meist alleine in einem Studio oder auf einer Bühne an einem Veranstaltungsort. Das Gegenüber des Moderators ist nicht das Saal-Publikum, sondern es sind eine oder mehrere Kameras. Es ist mitunter herausfordernd, wenn im publikumsleeren Raum keine Rückmeldung des Publikums kommt (z.B. Lächeln, Nicken, etc.) Arbeiten Sie bei Ihrem Online-Event am besten mit einem Moderator zusammen, der Kamera-Erfahrung mitbringt. Ein professioneller Moderator weiß genau, wie er mit den Kameras, Regieanweisungen im Ohr, etwaigem Delay / Latenz und der restlichen Technik umgeht. Außerdem schafft es ein professioneller Online-Event Moderator mit dem (nicht live vor Ort anwesenden) Publikum in Interaktion zu treten und eine Verbindung aufzubauen. Der Moderator sorgt für Unterhaltung, Wissensvermittlung und hält die Aufmerksamkeit hoch. Im Notfall bei technischen Pannen (die bei Online-Events immer auftreten können), improvisiert ein Profi-Moderator. Er rettet Ihr Online-Event, ohne das die Zuseher vor den Monitoren viel davon mitbekommen werden.
Wenn Sie Fragen zu Online Veranstaltungen haben oder sich austauschen möchten, freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme. Ich unterstütze Sie gerne bei Ihrem nächsten Online Event!
Hinweis: Die Bildrechte aller Bilder auf dieser Seite gehören DaVinciLab; Fotograf: Alexander Pfeffel
Sie benötigen Unterstützung für Ihr Online-Event?
Sie planen ebenfalls eine Veranstaltung: analog, hybrid oder digital? Möchten Sie einen Moderator buchen, mehr Informationen anfordern oder eine Frage stellen? Nehmen Sie jetzt unverbindlich mittels Kontaktformular oder Telefon Kontakt auf. Ich freue mich auf Sie!
Jürgen Winterleitner
Moderator
+43 (0)660/2151925